Schmetterling

Impuls für den 30.03.2024 (Samstag)

Einen ruhigen Samstag wünsche ich dir, du wundervolles “Ich”

und wow! Es gab ein riesiges engagement nach der Leuchtturm-Mail!
Ich kann ich euch mit Freuden berichten, dass die neue Webseite so gut wie fertig ist - nur an einer Sache hänge ich noch fest.
 Den Namen - Ihr kennt mich alle als Gedankenathleten (und ehrlich gesagt finde ich den Namen schrecklich.)

Und da ich momentan so ziemlich alles verändere und etwas ganz ganz großes aufziehen möchte, so soll auch das Kind einen neuen Namen erhalten! 🙂 
(für Vorschläge bin ich offen 😉 ) .

So, zurück zum Thema. Heute zeige ich dir eine wundervolle Geschichte 🙂 

Kennst du das Wort “Psyche” ? - Sicherlich, das Wort ist ja überall nicht mehr weg zu denken.
Sei es deine Psyche..die Psychologie…Psychopathen… wir sind von der Psyche umgeben.

Jetzt wissen die Meisten ja, dass Psyche ein Begriff ist den wir nutzen um unseren Geist/Gedanken und Verstand zu beschreiben.

Weißt du woher der Begriff “Psyche” wirklich stammt?

Nein?

Ich gebe dir einen kleinen Tipp. 🙂 

Diesen kleinen Freund habe ich in meinem Schlafzimmer gefunden. Immer ein schönes Zeichen :)

Das Wort “Psyche” stammt aus dem altgriechischen und bedeutet wörtlich genommen “Atem, Seele und Leben”

Die Alt-Griechen haben dann aber das Wort für den Schmetterling benutzt.
Ein Begriff der “Wandlung” bedeutet.

Ich mache hier mal eine kleine gedankliche Pause für dich um dich auf den nächsten Absatz vorzubereiten.

Denn wer mich kennt, weiß das ich das Leben gerne in philosophischen Metaphern bestreite.

Ich möchte dir eine Geschichte näher bringen und vielleicht gibt sie dir die Kraft dich ich einst in ihr fand - sie begleitet mich schon sehr lange.

Es kommt ein wenig Text auf dich zu, aber ich verspreche dir, wenn du mit offenem Herz und ein wenig Musik auf den Ohren liest und dich mal kurz fallen lässt, wirst du wissen warum ich diese kleine Geschichte so schön finde.

Die Geschichte von Armor und Psyche. ( Erzählt von María Ester González Cereceda)

Armor und Psyche

Der Neid findet immer einen Platz, um Unruhe zu stiften, was Venus dazu veranlasste, ihren Sohn auszusenden, um Psyche zu bestrafen und sie dazu zu bringen, sich dank der Kraft seiner Pfeile in den schlimmsten aller Männer zu verlieben. Der Vater des Mädchens, der die Komplikationen voraussah, die ihre Schönheit für seine Tochter mit sich bringen könnte, befragte das Orakel und erschrak zutiefst, als er quasi ein Todesurteil für sie hörte: Er sollte sie auf den höchsten Felsen des Berges bringen, gekleidet und geschmückt, wie für eine Totenhochzeit.

Während er die Pfeile vorbereitete, um den Auftrag seiner Mutter zu erfüllen, stach sich Amor versehentlich in den Finger und verliebte sich unsterblich in die schöne Psyche. Über den Willen seiner Mutter hinweg heiratete Amor Psyche und nahm sie mit auf sein Schloss, wobei er seine Identität geheim hielt, indem er sich vor seiner Geliebten nie sehen ließ und sich unter dem Deckmantel der Dunkelheit in das Ehebett einschlich.

Vielleicht kommt hierher das geflügelte Wort „Die Liebe ist blind”? Im Glauben, sie sei verstorben, durchlebte Psyches Familie eine schmerzhafte Trauerzeit, in der ihre Schwestern um sie weinten und für ihre Seele beteten. Doch gelang es der jungen Frau, ihren Geliebten davon zu überzeugen, sie ihre Schwestern sehen zu lassen und so den Kummer ihrer Familie zu lindern, indem sie versprach, nichts über ihn und ihr Leben im Schloss zu verraten.

So traf die schöne Frau auf ihre Schwestern – denen, als sie den luxuriösen Palast sahen und sie schöner denn je befanden, nichts Besseres einfiel, als sie ihrem rätselhaften Ehemann gegenüber misstrauisch zu machen. Sie beknieten Psyche, seine Identität herauszufinden.

Daraus können wir ableiten, dass es nicht gut ist, damit anzugeben, wie wohlhabend man ist… Eines Nachts dann entdeckte Psyche im schwachen Licht einer Kerze das Gesicht ihres Mannes, stach sich versehentlich mit Amors Pfeilen und verliebte sich zutiefst in ihren Gatten. Aber es war zu spät, denn die einzige Bedingung, die er ausdrücklich an seine Frau gestellt hatte, war die, nicht herausfinden zu wollen, wer er war. Er verließ sie.

Nach all den Prüfungen, die ihr von der Göttin Venus auferlegt wurden, ergab sich Psyche in ihr Schicksal. Venus war voller Zorn über den Betrug, den sie erlitten hatte, und über die Beleidigung, dass ein Sterblicher ihrer göttlichen Schönheit ebenbürtig sein sollte, Und dann tauchte Amor doch wieder auf. Er war der Gefangenschaft, zu der ihn seine Mutter verurteilt hatte, entkommen und rettete seine Geliebte vor dem drohenden Tod.

Wird die Liebe letztendlich siegen? Durch das Eingreifen des Gottes Jupiter trinkt die sterbliche Psyche ein spezielles Gebräu und erlangt die Unsterblichkeit, was sie in einer ewigen Ehe mit ihrem Geliebten Amor besiegelt.

Aus dieser Geschichte können wir schließen, dass die Liebe schon immer die Kreativität gefördert hat. Seit Jahrhunderten wird sie besungen, vertont, gemalt oder geschnitzt. Alle Künste haben sie zu allen Zeiten in irgendeiner Form dargestellt, und wir alle haben sie auf die eine oder andere Weise erlebt– mehr oder weniger intensiv, mehr oder weniger glorreich oder schmerzhaft.

Warum ist es gut, über die Liebe zu sprechen? Vor allem in einer so heiklen Zeit wie der, in der wir derzeit leben?

Die angenehme Erinnerung an die Liebe oder, für die Glücklicheren, das Leben in einem Zustand der „Partnerliebe“, im Vorhandensein eines Netzes emotionaler Unterstützung, ist zu einem unermesslichen Schatz im menschlichen Leben geworden. So verletzlich sind wir manchmal in unserem Leben, dass wir die Liebe in Menschen sehen, die sich nur zu uns hingezogen fühlen, weil wir das haben, was wir besitzen, quasi aus Bequemlichkeit. In extremen Fällen überbewerten wir die Toxizität, um uns als „Teil von...“ oder „berücksichtigt von...“ zu fühlen.

Warum erleben wir die Liebe manchmal als eine drogenähnliche Sucht? Denn in diesen beiden Zuständen, dem Verliebtsein und der Wirkung von Drogen oder Alkohol, schütten wir Glückshormone aus, wie Dopamin, Oxytocin, auch bekannt als „Liebeshormon“ und verantwortlich für Gefühle der Zufriedenheit, Ruhe, Fülle, Empathie, um nur einige zu nennen. Deshalb gibt es ungesunde Beziehungen, die so schwer zu überwinden sind. Es ist notwendig zu verstehen, dass, egal wie liebesbedürftig wir sind, es eine innewohnende Liebe gibt, die uns hilft, das Gleichgewicht zu halten: die Selbstliebe.

Es ist Teil der menschlichen Natur, ein Netzwerk von Gesten und Nähe mit Menschen zu haben, die diese Empfindungen mit dem Ziel der Erreichung eines korrekten Zustands des emotionalen Gleichgewichts aktivieren.

Möge die Liebe kein Unfall sein, sondern eine Befreiung, möge sie unsere Schwächen in Stärken verwandeln, so dass wir uns angesichts der Schwierigkeiten, die uns auf unserem Weg begegnen, unsterblich fühlen. Möge die Psyche für einen Moment die Vernunft loslassen und uns in den angenehmen Zustand des Fließens, des Liebens eintauchen lassen.

Denn, wie Blaise Pascal sagte: „Das Herz hat Gründe, die der Verstand ignoriert“.

Und nicht nur das Liebe uns unsterblich macht…sondern uns zeigt, dass Psyche wandelbar ist.

Alles ist im Wandel. Nur wenn wir festhalten kann das Leben nicht fließen.

Denke daran, dass das Leben nicht auf dich zukommt, sondern von dir aus-geht ❤️ 

Tapfer gelesen du schöne Seele!

Bis morgen und einen ruhigen Samstag!

- (hoffentlich nicht mehr lange als) Gedankenathlet bekannt 😄