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Die Verletzlichkeit
Impuls für den 25.03.2024 (Montag)
Einen wunderschönen Guten Morgen, du wundervolles “Ich”,
Esther Klepgen sagte einmal : “ Unverletzlichkeit ist kein Vorteil, sie ist eine emotionale Fehlstellung zum Leben.
Wenn ich dir die Frage stellen würde, was du tun müsstest um Emotionen und Gefühle zu zeigen und wahrnehmen zu können, wie würdest du antworten?
Und hier mache ich auch eine kleine Trennung : Gefühle und Emotionen sind nicht immer dasselbe.
Denn eine Emotion kann ein Gefühl auslösen.
Ein Gefühl eine Emotion.
Emotionen steuern unser Leben und Verhalten - enorm wichtig.
Emotionen sind wundervoll, denn sie sind eine treibende Kraft des Lebens.
Sie zeigen Bedürfnisse nach Veränderung, Wachstum, Schutz, Liebe und so weiter.
Jetzt haben wir aber gelernt, dass diese Welt “grausam” ist oder zumindest sein kann. Wir haben Angst verletzt zu werden.
Schon mal den Begriff des “Stonewallings” gehört?
Das bedeutet kurzum, dass je mehr Emotionen wir “wahrnehmen” (ich rede noch nicht von fühlen), desto mehr Mauern (Walls im englischen) bauen wir auf.
Viele haben nicht nur die Angst Gefühle zu zeigen, weil sie von anderen verletzt werden könnten…nein…auch von sich selbst.
Wir sitzen da und können noch nicht mal vor uns selbst diese Emotionen bewusst fühlen (und nein, ertragen ist nicht bewusst fühlen 😉 ).
Also..was brauchen wir denn, damit wir Emotionen und Gefühle wahrnehmen können?
Verletzlichkeit. = Vulnerabilität. → Angreifbar machen.
Denn wir müssen den Blick nach Innen wenden um zu sehen was da los ist.
Und wenn der Blick nach Innen geht, kann er nicht nach vorne Ausschau halten.
Sprich - in dieser Phase machen wir uns verletzlich, denn jetzt könnte auch jemand kommen und deine Gefühle gegen dich verwenden.
Dich auslachen, dich niedermachen…whatever.
Oder du glaubst, dass deine Emotionen/Gefühle bedrohlich sind und du sie nicht steuern könntenst..
Aber weißt du was? Selbst wenn du dich verletzlich zeigst, ist es immer noch in deiner Hand…ob dich jemand verletzen kann. (Emotional.)
Und das gilt auch für das “Messer” (emotional) welches du stets in deinen Händen hältst um dich selbst zu verletzen. (Erinnere dich an die vorherigen Newsletter).
Klar. Gefühle vor Anderen zu zeigen ist nie leicht, denn dazu braucht man Vertrauen. Aber wie oft, kannst du diese Gefühle vor dir zulassen und sie akzeptieren? Oder sitzt du da und versuchst dagegen anzukämpfen?
Versuchst du dir einzureden, dass du stärker sein musst?
Dass du schlecht bist, oder zu schwach?
Dann ist das kein “fühlen” sondern leiden.
“Für Empfindsamkeit muß man verletzbar bleiben. Was nutzt es, Hornhaut auf dem Herzen zu tragen, um jeden Dolch überleben zu können? Man wäre ein kurioser Kleiderständer.”
Der Schlüssel zur eigenen Verletzlichkeit…ist vertrauen.
Und Vertrauen ist und bleibt eine Sache die wir niemals abgeben können, denn Vertrauen können wir nur zu uns selbst wirklich haben.
Lernen wir uns zu vertrauen..lernen wir wer wir sind.
Und dann..macht dir verletzlich sein, keine Angst mehr.
Ah und by the way, der Grund warum es dir heute so schwer fällt zu fühlen, ist der, dass man dir nie einen Schutzraum geboten hat in deiner Kindheit um dich zu sicher zu entfalten.
Und das…ist auch eine Krankheit des Systems.
Zum Thema Selbstvertrauen, kommt noch eine große Abhandlung meinerseits.
Merke: (Achtung, bittere Pille) → Keiner kann dich EMOTIONAL verletzen, wenn du es nicht zulässt. Unbewusst wie bewusst.
Ich sage nicht, dass es wichtig ist, nicht verletzt zu werden.
Und ja. Man kann immun dagegen werden, aber keiner sagt, dass du es musst.
Denn wir halten oftmals an einem Schmerz fest, weil es die einzige Möglichkeit ist, uns an eine Sache zu erinnern.
Also, Selbstvertrauen, Verletzlichkeit und Offenheit sind der Schlüssel zur tatsächlichen Freiheit.
Bis morgen du wundervolles “Ich”
- Gedankenathlet