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Atemübungen
Impuls für den 19.03.2024 (Dienstag)
Einen wundervollen Dienstag wünsche ich dir, du wundervolles “Ich”!
Thema Heute : Atmung und das vegetative Nervensystem!
So, Stift und Papier raus Kinner´s, jetzt gibt´s Theorie!
Friedrich Schiller sagte bereits (ihr glaubt doch nicht, dass ich heute ein Zitat auslasse 😉) : “Mein Geist dürstet nach Taten, mein Atem nach Freiheit.”
Um zu verstehen warum die richtige Atmung und Atemübungen essentiell wichtig für unseren Körper und Geist sind, müssen wir verstehen woran diese knüpfen.
Dir wird sicherlich bewusst sein, dass wir Sauerstoff zum Leben brauchen.
Jetzt haben wir da aber ein Nervensystem in uns - und bevor ich zu sehr in´s Detail falle… → Das vegetative Nervensytem.
Das vegetative Nervensystem besteht aus dem :
→ enterischem Nervensystem : kurzum Darmnervensystem
→ Sympathikus : reguliert Organfunktion in Stress-Situationen
→ Parasympathikus : reguliert Organfunktion in Ruhe-/Erholung.
Keine Sorge, du musst dir die Namen nicht wirklich merken, denn ich möchte nur, dass du dich besser verstehst.
Kennste dat “Muffensausen"? Oder den obligatorischen “Flitzeschisss” bei Angst oder Aufregung?
Kennt jeder. Das ist die Überreaktion des Sympathikus, der sagt “Ui…Stress.”
In der Regel, reguliert das Nervensystem sich sehr gut und balanciert.
Jetzt sind wir Menschen in der heutigen Zeit, ja ziemlich aufgescheuchte Rehe und haben verlernt Ruhephasen wirklich einzuhalten und vor allem richtig zu atmen.
Sprich, das vegetative Nervensystem “überreagiert” sehr gerne.
Und wenn du mal nach den Symptomen von einem “gestörten” Vegetativum suchst, wirst du merken, das viele deiner Probleme daher ruhen.
Also..zurück zum Atmen - warum eigentlich?
Simpel. Die Atmung wird durch das Zwerchfell bewerkstelligt. Die Bewegung dieser Muskulatur, bei tiefer und ordentlicher Atmung - stimuliert einen sehr wichtigen Nerv!
→ Den Vagus-Nerv - tadaaaa. So heißt der zehnte Hirn-Nerv der deine Organe ansteuert.
Und dieser…ist die Verbindung des Vegetativen Nervensystems.

Stimulieren wir diesen Nerv durch bewusstes, tiefes Atmen, werden wir es schaffen den Sympathikus zu beruhigen.
Und das braucht Übung!
Wie geht das Atmen also? (ich weiß..ich rede zu viel 😉 )
Kurzum: Die Bauchatmung ist der erste Schritt um die Lunge richtig zu belüften.
Übung 1: Atmung bei Stress und Angst.
→ Wir nutzen die Wim-Hoff Atmung, die in solchen Momenten super die Spannung aus uns nimmt.
Hierbei atmest du 2 mal schnell und “ruckartig” hintereinander durch die Nase ein…und einmal tief und bestimmt durch den Mund wieder aus.
Ein..ein..auuuuuuuuuuuuuuus. - das wiederholst du mal so eine Minute oder zwei.
Wenn dir schwindlig wird, mache bitte eine Pause.
Übung 2: Das Intervall-Atmen (Hier-und-jetzt-Atmung)
→ Hierbei baust du ein Intervall auf → du atmest zu erst einmal kurz und “zuckig” durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
Dann steigerst du → zweimal ein - zweimal aus.
Dreimal ein - dreimal aus.
und so weiter.
Führe diese Zahl solange fort, wie du Lungenvolumen besitzt!
Und WICHTIG! Mach dies in einer recht flotten Frequenz - (Der Takt deiner Schritte beim schnellen Gang zum Beispiel.)
Folge diesen beiden Übungen mal eine Zeit lang.
Übung 1 : bei Stress
Übung 2: immer wieder zwischendurch.
Resultate schleichen sich nach ein paar Tagen ein 😉 .
So, Respekt wenn du es bis hier geschafft hast, das war jetzt wirklich viel Input.
Trotz dessen, sehr sehr wichtig! 🙂
Ich wünsche dir erfolgreiches üben und einen bezaubernden Dienstag,
bis morgen, du wundervolles “Ich”.
-Gedankenathlet.